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18. Juli, auf einer der dreihundert Fidschi-Inseln. Schwarz wie poliertes
Glas lag das nächtliche Meer um das Eiland. Barnabas, der Fischer, versorgte
seinen alten Kahn, von dem überall schon die Farbe abblätterte.
Über ihm spannte sich ein klarer Sternenhimmel. Der Halbmond sandte
sein fahles Licht zur Insel, auf der die Touristen ein fröhliches Strandfest
feierten. Barnabas schürzte die wulstigen Lippen und knurrte in seinen
grauen Bart: "Fröhlich und ausgelassen sind sie, wie die Kinder. Sie
kommen hierher, vergessen ihre Sorgen, leben in den drei Wochen, die sie
hier verbringen, ein anderes Leben, das nichts mit dem Leben zu tun hat,
das sie zu Hause führen. Sie denken, ins Paradies gekommen zu sein,
aber sie irren sich. Sie wissen nicht, daß sie sich im Vorhof der
Hölle befinden." Plötzlich erfüllte ein Knistern die Luft.
Barnabas hob erschrocken den Kopf und blickte auf das offene Meer hinaus.
Rings um die kleine Südseeinsel zuckte mit einemmal blutrotes
Wetterleuchten. Der Fischer bekreuzigte sich furchtsam und stöhnte mit
ängstlichem Blick: "Ich habe lange schon befürchtet, daß
es passiert. Nun brechen sie an - die sieben Tage der Rache!" Am Strand erzeugte
eine Achtmannkapelle Musik.
Außerdem wurde das Skelett aus diesem Motiv auch noch für das
Romancover des Larry Brent-Romans Nr. 169 .....
..... und des Gespenster-Krimis Nr. 484 verwendet: