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Mein erster Eindruck von Fengriffen House legte den Vergleich mit einem Skelett
nahe. Ich sah das Gebäude vom Wagen aus. Es zeichnete sich vor einem
wilden Sonnenuntergang ab wie die geschwärzten Knochen eines
monströsen Lebewesens, etwa eines Sauriers, der in grauer Vorzeit in
diesem öden Moor gewandert war und sich hingelegt hatte, um zu sterben.
Wir kamen aus östlicher Richtung. Die Straße wand sich wie eine
Schlange zwischen den Hügeln hindurch. Der Sonnenuntergang bildete für
das Haus den Hintergrund. Die dunklen Wolken schienen mit einem blutroten
Horizont im Westen zu kollidieren. Der obere Rand der Mauer und die Spitzen
der höchsten Bäume waren in goldenes Licht getaucht, während
die übrige Landschaft bereits in der Dämmerung versank. Ich bin
ein Mann der Wissenschaft, von Launen unabhängig und verrückten
Einfällen nicht zugänglich, doch als ich auf dieses bemerkenswerte
Gebilde starrte, hatte ich ein Gefühl wie von nahendem Unheil, eine
Vorahnung von einem katastrophalen Geschick. Eine volle Minute lang starrte
ich gebannt nach vorn, bis ich mich soweit in der Gewalt hatte, daß
ich über meinen unverhofften Mangel an Nüchternheit lächeln
konnte. Ich beugte mich zu dem Fahrer vor. Er wartete nicht auf meine Frage.
"Ja, das ist Fengriffen", sagte er. Er knallte mit der Peitsche. Ich lehnte
mich zurück. Der Wind rauschte in den Bäumen.
Weitere Zusatzhinweise kommen von Michael Schick:
Außerdem war das Les Edwards-Motiv auch auf dem Cover des Romans "The
devil's footsteps" von John Burke abgebildet:
Und auch auf dem französischen Roman "ANTICIPATION" war das Bild zu
sehen: