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Es war das erstemal, daß die Nacht auf den Robbenfänger Bill Bennett
unheimlich wirkte. Eiskalt fegte der Wind über das Schiff, das den Namen
"Black Hunter" trug. Treibeis, so weit das Auge reichte. Es war März,
und wie jedes Jahr um diese Zeit hatte hier in der Labradorsee das große
Robbenschlachten begonnen. Bill Bennett war einer der Männer, die dieses
Handwerk, trotz des Protestes in der ganzen Welt, ausübten. Er selbst
sah sich deshalb nicht als schlechten Menschen. Er fand, daß das
Töten von Jungrobben genauso ein Beruf sei wie jeder andere, Bennett
war im Begriff, sich zum Achterdeck zu begeben. Da vernahm er plötzlich
ein Geräusch. Er blieb stehen und blickte sich um. Die "Black Hunter"
wirkte verwaist. Die gesamte Mannschaft befand sich unter Deck. Die meisten
Männer lagen bereits in ihren Kojen. Es war ein harter,
kräfteraubender Tag für sie gewesen. Bennett lauschte. Der Wind
heulte und orgelte zwischen den Aufbauten. Eiskristalle flirrten über
die "Black Hunter" hinweg. Nichts regte sich, und Bill Bennett fragte sich,
wodurch das eigenartige Geräusch von vorhin entstanden war.